
Von Microlearning bis Mentoring: So fördern Unternehmen informelles Lernen
In einer sich rasant verändernden Arbeitswelt gewinnt das informelle Lernen zunehmend an Bedeutung. Unternehmen erkennen immer mehr, dass formale Weiterbildungsprogramme allein nicht ausreichen, um Mitarbeitende nachhaltig weiterzuentwickeln. Doch wie kann informelles Lernen gezielt gefördert werden, und welche Rolle spielen neurodidaktische Erkenntnisse dabei? Dieser Artikel beleuchtet das Oktagon-Modell des informellen Lernens und gibt praxisnahe Einblicke für HR-Manager und Personalverantwortliche. Dreiklang-Modell des Lernens: Eine Kombination von Ansätzen Arbeitsbezogenes Lernen lässt sich in drei Kategorien einteilen: Formales Lernen: Strukturiert und organisiert, oft durch Schulungen oder E-Learning-Angebote. Selbstreguliertes Lernen: Mitarbeitende setzen sich eigene Lernziele und arbeiten individuell an ihrer Weiterentwicklung. Informelles Lernen: Unbewusst und spontan, meist am Arbeitsplatz durch praktische Erfahrungen. Während formales und selbstreguliertes Lernen gut planbar sind, erfordert das informelle Lernen eine andere Herangehensweise. Hier setzen moderne Lernbegleitungsansätze an, um es gezielt zu fördern. Das Oktagon-Modell des informellen Lernens Das Oktagon-Modell beschreibt acht Dimensionen des informellen Lernens: Erweiterung um individuelle Lernpräferenzen und